Was ist Osteopathie?

Osteopathie Schöneberg

Was ist Osteopathie überhaupt?

In einem Satz: Osteopathie ist eine ganzheitliche manuelle Therapieform, die darauf abzielt, Funktionsstörungen im Körper durch sanfte Techniken zu erkennen und zu behandeln, um die Selbstheilungskräfte zu fördern.

Etwas ausführlicher erklärt:

In der Osteopathie wird der Körper als ein Zusammenspiel von Muskeln, Faszien, Gelenken, Organen und Nervensystem betrachtet. Alles zusammen bildet eine Einheit.  Innerhalb dieser Einheit finden Verschiebungen statt, die sich mit den Jahren summieren und als Symptome äußern können. Aus diesem Grund kann häufiges Umknicken auch zu späterem Kopfschmerz führen, eine Phase von Blasenentzündungen Ursache für Schulter-Nacken-Beschwerden sein und anhaltender Stress zu einem Kieferknacken führen. Das Nervensystem als Schaltzentrale für die Aufnahme, Bewertung und Beantwortung von Reizen ist stets an allen körperlichen Prozessen beteiligt.

Mein Behandlungsziel

Als Osteopathin untersuche ich Sie, um vorhandene Spannungen und Bewegungseinschränkungen aufzuspüren und zu erkennen, woher diese kommen und welche Folgen sie mit sich bringen.

Diese Spannungen drücken sich am deutlichsten im Bindegewebe aus. In Kombination mit der Anamnese erstelle ich eine osteopathische Diagnose, die mir ermöglicht, die Ursachen der Beschwerden zu erkennen und daraus einen Behandlungsplan zu entwickeln.

Mit sanften Techniken versuche ich verklebte Faszien, Fehlstellungen verschiedener Gelenke, Stauungen von Venen und Lymphe, Nervenengpässe, Bewegungseinschränkungen innerer Organe, Spannungen in den Verbindungsnähten der Schädelknochen oder muskuläre Dysbalancen mit meinen Händen zu erspüren und im Dialog mit den körpereigenen Bewegungsmustern wieder in ein Gleichgewicht zu begleiten.

Ist eine Osteopathie-Behandlung schmerzhaft?

Ich suche aktiv nach den Regionen, die den größten störenden Einfluss auf die Beschwerden haben und arbeite damit selten unmittelbar an schmerzhaft verspannten Muskeln. Das macht die Behandlung in der Regel angenehm und regt den Körper zur Selbstregulation an. Auch Menschen, die eine niedrige Schmerzschwelle haben, können daher in einer Osteopathiebehandlung gut entspannen.

Im Unterschied zu einer Massage oder manuellen Therapie versuche ich nicht mit Druck oder Kraft die schmerzhaft verspannten Muskeln zu dehnen, sondern kreiere im Dialog mit dem Körper eine Situation, in der Muskeln und Bindegewebe in eine spannungsfreie Position gelangen.

Dadurch findet der Körper selbsttätig zu einem neuen, nachhaltig entspannten Zustand, verbessert seine Bewegungen und reduziert die Schmerzsignale. Nach der Behandlung integriert der Körper in eine Art Vernetzung das neue Gleichgewicht auf allen Ebenen. Häufig wird neben einer spürbaren Entlastung eine verbesserte Sehfähigkeit oder größere Resilienz in Stresssituationen bemerkt.